Beschreibung
Kandlerhof St. Magdalener Schloterpöck
Anbaugebiet: Die Vernatschtrauben für den St. Magdalener Schloterpöck gedeihen auf 360-430 m.ü.M. Am Südhang befindet sich eine sehr lehmige Struktur auf Porphyrgestein.
Typizität: Die Selektion Schloterpöck wächst auf traditionellen südtiroler Pergeln im gemischten Satz aus 96% Vernatsch und 4% Lagrein.
Ernte und Ertrag: Gelesen wird Mitte September. Der Ertrag wird auf ca. 65 hl reduziert. Alle Trauben werden per Hand im Feld vorselektiert. Alle unerwünschten Beeren (hellrote oder unreife) werden ausgezupft.
Vinifikation: Der Schloterpöck wird 20 Tage im Stahlfass mit Maischekontakt vergoren. Danach reift der Wein für 12 Monate im großen Eichenholzfass und noch weitere 12 Monate in der Flasche.
Weinbeschreibung: Im Glas findet man ein intensiveres Rubinrot. Nach der genannten Lagerzeit finden wir ein sehr komplexes Aromaspiel mit dunkler Schokolade, Pfeffer, reifer Kirsche und Gewürzen. Im Gaumen hat der Schloterpöck ein langanhaltendes, frisches Tannin. Ein großer St. Magdalener mit viel Würze und Eleganz.
Josef Anton SCHLOTERPÖCK hat 1777 den damals genannten Dornhof (1278 das erste Mal urkundlich erwähnt) gekauft. Er war ein Zinngießer und produzierte Kannen und Behälter – umgangssprachlich KANDELN. So wurde der Hof umgewidmet in KANDLER Hof. Schloterpöck brachte einige Neuerungen am Hofe. Deshalb ist diese neue, mutige Interpretation nach ihm benannt.